Alpfrieden
Hotelgeschichte seit 1948

Alles begann 1948 mit einem kleinen Chalet und einem Kiosk für durstige Wanderer. Was Hans und Margrith Minnig damals mit viel Pioniergeist und Liebe zur Bettmeralp ins Leben riefen, wuchs über die Jahrzehnte zu einem lebendigen Familienbetrieb heran – dem Berghotel Alpfrieden. Heute wie damals ist das Haus geprägt von echter Gastfreundschaft, handfestem Einsatz und einer tiefen Verbundenheit zur Bettmeralp. Eine Geschichte, die nicht zu Ende erzählt ist – aber schon einiges erlebt hat.
1950 - 1960
Vom Chalet zur Pension – und mittendrin ein grosser Aufbruch

Die 1950er Jahre brachten Bewegung auf die Bettmeralp. Mit der neuen Luftseilbahn kamen erstmals Sommergäste in grösserer Zahl – und bei Hans und Margrith Minnig reifte der Entschluss, ihr Chalet zur Pension Alpfrieden umzubauen. 1954 öffnete das kleine Haus mit grossem Herzen seine Türen: mit Restaurant, einfachen Zimmern und viel Pioniergeist. Der Name Alpfrieden war geboren – und ein neues Kapitel in der Geschichte der Bettmeralp begann.
1960 - 1970
Aufschwung mit Ausblick – die goldenen Jahre des Alpfrieden
Der Tourismus boomte, die Bettmeralp erwachte – und der Alpfrieden wuchs mit. In den 60er Jahren wurde aus der kleinen Pension ein richtiges Hotel: mit neuen Gästezimmern, Speisesaal, Gartenterrasse und dem beliebten „Spycher“, der später zum Dancing wurde. Komfort zog ein, ohne den Charme zu vertreiben. Es war eine Zeit des Aufbruchs, des Bauens – und des Mutes, immer einen Schritt voraus zu sein. Wer damals auf der Terrasse sass, genoss schon denselben Ausblick wie heute – nur mit Föhnfrisur und Krawatte.
1980 - 1990
Zwischen Disco und Dauerwelle – die 80er auf der Bettmeralp
In den Achtzigern wuchs der Alpfrieden weiter – aber ohne sich zu verbiegen. Neue Zimmer kamen dazu, der Komfort wurde moderner, doch der Geist blieb derselbe: familiär, bodenständig, herzlich. Die nächste Generation der Familie Minnig trat mit frischen Ideen in die Fussstapfen ihrer Eltern, während Gäste von damals längst zu Stammgästen geworden waren. Es war ein Jahrzehnt des behutsamen Wandels – mit viel Handarbeit, Hausverstand und dem festen Willen, das Besondere zu bewahren.
2000 - 2010
Zwischen Generationen – und mitten im Wandel
Das neue Jahrtausend brachte frischen Wind – und tiefe Wurzeln. Mit Patrick Jenelten trat die dritte Generation ins Rampenlicht und führte den Alpfrieden gemeinsam mit den erfahrenen Händen seiner Eltern weiter. Während sich draussen Digitales und Design rasant veränderten, blieb drinnen, was das Haus ausmacht: ehrliche Küche, echte Begegnungen und ein herzliches Miteinander. Die 2000er waren ein Jahrzehnt des Übergangs – mit Blick zurück und viel Vertrauen in das, was kommt.
2010 - 2020
Fein justiert – mit Liebe zum Detail
Der Alpfrieden wurde nicht neu erfunden – aber mit Sorgfalt weiterentwickelt. In den 2010er Jahren setzte die Familie Minnig auf Qualität, Authentizität und das gewisse Etwas: Modernisierungen fanden dort statt, wo sie Sinn machten, der Charakter des Hauses blieb unberührt. In der Küche wuchs mit Marius Zula ein neuer Chef heran – im wahrsten Sinne des Wortes von klein auf. Und während draussen neue Gäste die Aletschregion entdeckten, blieb drinnen das vertraute Gefühl: Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein.
2020 - Heute
Stürmische Zeiten, standhaftes Herz – und frische Impulse
Die Welt drehte sich schneller – und manchmal auch im Kreis. Doch der Alpfrieden blieb ein sicherer Hafen. Mitten in der Pandemie zeigte sich, was einen echten Familienbetrieb ausmacht: Zusammenhalt, Kreativität und die feste Überzeugung, dass echte Gastfreundschaft krisensicher ist. In dieser Zeit trat Bastian Gaerner ins Team – mit frischem Blick, viel Erfahrung und einer grossen Portion Herzblut.